Empfohlene & unerwünschte Pflanzen

Welche Arten im Naturpark Leiser Berge willkommen sind und auf welche man besser verzichten sollte – für eine artenreiche, naturnahe Landschaft.

Nicht jede Pflanze ist für unsere Region geeignet – manche fördern die Vielfalt, andere gefährden sie.

Folgende Pflanzen sind nicht heimisch und verbreiten sich im Naturpark Leiser Berge zunehmend. Sie sollten daher nicht gepflanzt werden:

  • Ragweeed (Ambrosia artemisifolia)
  • Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum)
  • Japanischer Staudenknöterich (Fallopia sp.)
  • Kermes-Beere (Phytolacca sp.)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Seidenpflanze (Asclepias syriaca)

Weitere Arten, die für unser pannonisches Flach- und Hügelland nicht geeignet sind (in Anlehnung an die Artenliste des Amts der NÖ LReg, Abt. Naturschutz):

  • Acer pseudoplatanus (Bergahorn)
  • Abies alba (Weißtanne)
  • Picea abies (Fichte)
  • Pinus sylvestris (Waldkiefer)
  • Alnus viridis (Grün-Erle)
  • Sorbus chamaemespilus (Zwerg-Mehlbeere)
  • Clematis alpina (Alpen-Waldrebe)
  • zahlreiche montane Arten (z. B. Lärche, Vogel-Kirsche in den Voralpen, …)

Empfehlungen zur Verwendung:

  • Hecken & Saumstrukturen: Hasel, Kornelkirsche, Liguster, Weißdorn, Berberitze, Hartriegel, Schneebälle, Holunder
  • Solitär- und Alleebäume: Eichen, Linden, Edelkastanie, Walnuss, Elsbeere, Feldahorn
  • Ökologisch wertvoll: Wildobst (Apfel, Birne, Kornelkirsche), Weiden (Frühblüher für Bienen), Weißdorn & Liguster (Nistplätze, Beeren), Wacholder (Trockenlebensräume)