Naturnahe Schafbeweidung

Beweidung mit einer alten Rasse

Das Böhmische Waldschaf war in früheren Zeiten auch im Weinviertel anzutreffen.

Das Böhmische Waldschaf stammt aus der Gegend des Böhmisches Waldes, in Bayern, Tschechien, dem Mühl- und Waldviertel. Früher war es auch häufig im Weinviertel anzutreffen. Heute zählt das Waldschaf zu den gefährdeten Zuchtrassen. Da es nicht so groß wie andere Fleischrassen wird und nicht so viel Milch wie Milchrassen gibt, wurde der Bestand immer geringer.
Aus letztlich 50 Waldschafen wurde der heutige Bestand gezüchtet, der mittlerweile wieder ist über 1.000 Stück zählt. Als alte Rasse sind diese  Waldschafe sehr robust und widerstandsfähig. Sie eignen sich Bestens für Naturschutzflächen da sie, was das Futter betrifft, wenig anspruchsvoll sind. Sie verfügen über eine sehr dichte Unterwolle, somit können sie in rauen, kalten Gebieten sehr gut im Freien leben.

Die Schafe in den Leiser Bergen sind das ganze Jahr über im Freien. Vom Frühjahr bis Herbst beweiden sie Flächen im Naturpark.